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Kiruna über Sylvester '14/15

... oder: Die andere Art einer Kälteerprobung!

 


Unsere Ausflüge rund um Kiruna, die nördlichste Stadt Schwedens.






In Kiruna dreht sich alles um die Eisenerzmine. Blick von unserem Hotelfenster auf das riesige Areal.

 
 




Im Touristenbüro ist dieses Modell aufgebaut. Die rote Linie markiert den Einsturz gefährdeten Bereich.
In ein paar Jahren soll daher der Teil der Stadt, der sich noch innerhalb dieser Zone befindet,
komplett an den nordöstlichen Rand "verlagert" worden sein.


   


Kiruna selber ist absolut beschaulich - hier ein Teil der Fußgängerzone.

   




Die (alte) Feuerwehrwache. Im Hintergrund der Clock Tower auf der Stadthalle.

 



Die Kirche von Kiruna mit nebenstehendem Glockenturm.





Am Rande der Stadt liegt dieser Skihügel.
Selbst am Vormittag wirkt es um diese Jahreszeit wie Flutlichtfahren bei Nacht.


   



Raus geht es Richtung Nikkaluokta. Die Sonne kommt in dieser Jahreszeit nicht mehr über die Berge.


  



Es war diesmal hier nicht kälter als in Deutschland. Und die Seeen auch nicht vollständig zugefroren.

  

 

Im blauen Dämmerlicht geht es ca. 60 km in die verschneite Winterlandschaft. Nikkaluokta ist eine "Sackgasse".

   



Leichte Hügelketten erheben sich entlang von Flußläufen.

  



Nikkaluokta scheint ein Garant für's Elche-Gucken zu sein.
Boris hatte diese auf jeder seiner Erprobungen hier gesehen. So auch wir diesmal.


  


 
Winterlandschaft am frühen Mittag (!) Richtung Esrange.

      



Warum immer per Hand ziehen, wenn's auch schneller geht?

   



Esrange steht für: European Space and Sounding Rocket Range.

   



Esrange ist eine zivile Einrichtung und betreibt u.a. Höhenforschungsraketen.
Im Bild seht Ihr auch unseren Allradler mit "Brutzel-Scheinwerfern".  :-)





Winterlandschaft rund um Esrange nördlich von Kiruna.
Aufgrund der Lichtverhältnisse hatten wir immer das Gefühl, daß es schon später am Tag sei.


      



In dieser Jahreszeit wirken die beleuchteten Häuser sehr romantisch.
Und jedes ist weihnachtlich geschmückt.




Besichtigung der Eisenmine am Sylvesternachmittag. Der Eisenflöz verläuft quer im Berg
und wird horizontal angebohrt und entfernt. Daher fällt das obere Gestein nach - und dort liegt auch Kiruna.

   



Einer der oberen Stollen wurde aufwendig präpariert als eine Art Museum.
Mehrere hundert Kilometer "Straßen" gibt es insgesamt im Bergwerk.


   


Einer der "kleinen" Schaufelbagger: Die Räder sind ca. 2 m hoch.

  
 



So mühsam wurde früher mit Presslufthammern das Eisenerz entfernt, bevor man zu sprengen begann.
Im übrigen merkt man die Sprengung ganz leicht um 2.30 Uhr früh morgens...

  
 



Am nächsten Morgen fahren wir nach Narvik (Norwegen).

   


Die ersten Rentiere direkt am Straßenrand.

    



Das rosane Dämmerlicht hält den ganzen Weg nach Narvik an.

   


Als ob die Sonne gleich im "Bergschnitt" auftauchen müßte...

 
 




Knapp vor der norwegischen Grenze wird es so spiegelglatt,
daß wir froh sind, plötzlich diese Sandspur vor uns zu finden.


   

 

Eingezäunte Rentierherde.

    


Skurile, farbenprächtige Wasserläufe direkt neben der Straße. 


    



Urplötzlich tut sich die Fjordlandschaft rund um Narvik auf.

     



Über eine eigene Bahnlinie wird das Eisenerz von Kiruna
bis hierhin in den Hafen von Narvik transportiert und verschifft.


    



Auf geht's zur Schneemobiltour! Diesmal hat jeder von uns sein eigenes Skidoo.
Das Bild täuscht: Wir hatten sogar durch Zufall eine Exklusiv-Tour nur für uns beide!

   



Wir fahren durch die winterliche Waldlandschaft und auf zugefrorenen Seen und Flüssen.

   



In diesem kleinen Eis-Iglu kann man sogar übernachten.
Die Decke im Inneren ist nicht viel höher als die Höhe des Einganges.


     


Wir wählen jedoch die warme Grillkota, wo wir zu Mittag essen.


       


Endlich wieder warm!


    


Auf der Rückfahrt leuchtet uns der Mond entlang des Weges.


       




Am nächsten Tag unternehmen wir eine Hundeschlitten-Tour.
Stephanie - unser Guide - plant die Hundebesetzung der beiden Schlitten.


   




Mit unserem starken Gespann geht es mit ca. 20 km/h durch die Wälder.
Einer von uns sitzt auf dem Schlitten; der andere steht dahinter und lenkt.





Diesmal steht die Grillkota auf einem zugefrorenen See, wo wir mittags Halt machen.

    



Die Hunde dürfen sich hier ausruhen. Sie kriegen zu Hause dann wieder ihr verdientes Mal.

   



Diese urige Kota wurde von Stephanies Mann selbstgezimmert. Einfach nur gemütlich!

    



Wieder zu Hause angekommen, dürfen wir die Hunde sogar von ihrem Geschirr entledigen.


   


Auf der Hundeschlittentour war es diesmal nicht nur gefühlt kälter.
In der Nacht sanken die Temperaturen sogar auf minus 22.5 Grad ab.
Warum nachts aufstehen (2:54 Uhr)? Wir wollten Polarlichter sehen...

     


Diese wunderschönen Aufnahmen entstanden dann einen Tag später beim Eishotel. 






Weil es so kalt ist, wollten wir tagsüber das mit dem Gefrieren von Seifenblasen ausprobieren.
Wie in der Szene aus einer Werbung. Hat nur leider nicht so funktioniert.  :-(





Am letzten Tag besichtigen wir das Eishotel. Hier wird immer weiter angebaut.





In den nicht fertigen Gängen und Gewölben entstehen immer neue Zimmer.

 



Der fertige Bereich sieht dafür so aus: Hauptflur mit Eiskronleuchter im Eishotel, welches sein 25-jähriges Jubiläum feiert.




Neben einfacheren Zimmern, gibt es richtige Kunst-Suiten.
 




Manche aus mehrheitlich Schnee...










... andere mit vielen Eisskulpturen und -säulen.
 














Am Imposantesten fanden wir die Wolf-Suite.







Wir haben in der Art-Suite "Two in One" übernachtet. Uns erschließt sich der Name zwar nicht,
aber um uns herum waren viele kunstvolle Säulen aus Eis und Schnee.


  


Aber bevor es ins Bett geht, machen wir noch einen Rundgang auf dem Gelände.
Hier entsteht bald ein neues Gebäude (innen ist ein großer Ballon,
der von außen mit Wasser besprüht, und final entfernt wird).

     



In einer dieser Kuppelbauten ist die Kirche angelegt. Ein Wirrwarr aus vielen Säulen.




Der Altarraum.

   



Die bläulich leuchtende Bar von außen.





Wahrscheinlich aufgrund der hohen Preise war hier nur wenig Besuch.





Aber einmal im Leben aus Eisgläsern trinken mußte dann doch sein.


  


So haben wir dann hier übernachtet. Zumindest bis 2 Uhr morgens,
als es dann so warm im Schlafsack wurde, daß Tanja sich ihren eigenen holte.


    



Man bekommt sogar am nächsten Tag eine Urkunde, auf der die Außentemperatur
(bei uns -21 °) und die Zimmertemperatur (siehe Boris Uhr) festgehalten ist.


   




Am nächsten Morgen muß Boris dann seinen Thron verlassen ...

  



... und es geht g'schwind zum Frühstück, bevor wir die Heimkehr antreten.






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