Bevor wir das Reservat
verlassen, begegnet uns noch diese Uganda Kob Herde an einem Wasserloch.
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Eine nicht sehr hohe
Passstraße bringt uns aus dem Reservat Richtung Kabwoya heraus.
Hier scheinen sich die Hügel "heraus zu falten".
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Wäsche Waschen im
Graben jener Passstraße.
Wir hatten es wiederholt
mit Aufpumpen versucht, aber 2 unserer Reifen verlieren jedoch Tag
immer wieder etwas Druck.
Dank eines Tips lassen wir diese in einer unscheinbaren Hütte
untersuchen. So werden wir rechts hinten aufgebockt...
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... und auch vorne links.
Wie immer zum Schauspiel für andere.
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Eine Flasche Diesel rein,
ein paar Mal Kurbeln, und dann springt der Kompressor an.
Der eine Reifen wurde erfolgreich repariert, der andere auch -
zumindest für einen Tag.
Wasserversorgung ist keine
Selbstverständlichkeit. Jeden Tag muß dieses
aus Brunnen geholt werden. Zu Fuß ist die Regel, die
wirkliche Ausnahme ist ein Pkw.
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Der rote Staub der
Straße bedeckt die ersten Meter des Waldes.
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Auch die Teeplantagen sind mit einer roten Erdschicht überzogen.
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Typische Behausung in der
Region Kibale.
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Auf unserem Navi
wählen wir "kleine Straßen" und es geht im Schritttempo
durch die Erdlöcher.
Da wir keine
Supermärkte finden, kaufen wir in solch kleinen Shops bzw. am
Straßenrand Obst und Gemüse ein.
In Uganda wird fleissig
gebaut. So kann ein solcher Belagwechsel schnell erfolgen.
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Typische Ortsdurchfahrt in
einem eher ländlichen Teil von Uganda.
Hauptsächlich
prägen Erdfarben das Bild des Landes.
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Fließend Wasser haben
wir eigentlich nur auf den Campgrounds gesehen. So wird halt im
Fluß die Hygiene erledigt.
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Leider ist es dann recht
schnell wieder staubig und die Autos tun ihr Bestes dafür - so
leider auch wir.
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Um Fort Portal herum werden
die Hügel grüner, und die Teeplantagen mehren sich.
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Sobald es auf Städte
zugeht, werden die Straßen wieder geteert, und die Häuser
haben dann schon ein Blechdach drauf.
Solche Minibusse, Matatus genannt, sehen wir in Massen - hiesige Taxis,
die auf Winken
anhalten.
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Am nächsten Tag haben
wir im Kibale Forest Schimpansen Trekking gebucht. In einer kleinen
Gruppe geht es durch den Dschungel.
So nah dürfen wir den Schimpansen kommen.
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Eher gelangweilt
läßt er uns passieren, und scheint sich nicht an uns zu
stören.
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Dafür schaut dieser
schon neugieriger zu uns herüber.
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... muß mich mal
kratzen.
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Körperpflege
groß geschrieben.
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Was machst Du denn da oben?
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Herr des Dschungels.
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Uuuuuuuhhhhh....
Die Schimpansen haben uns mit ihren Lauten beeindruckt.
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Zwei Videos von unserem
Schimpansen Erlebnis.
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Leider haben wir dies nicht
aufnehmen können, aber einer der Schimpansen lief auf diesen Baum
zu, sprang mit seinem Körpergewicht auf die Baumwurzel und
hämmerte mit seinen Fäusten ein-zwei-Mal darauf. Das
Geräusch ist kilometerweit im Wald zu hören und soll der
Gruppe zeigen, wo er - der Boss? - ist.
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Auf dem Rückweg
entdecken wir diesen kleinen Rotschwanzaffen.
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Und viel lautloser
natürlich die wunderschönen Schmetterlinge.
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Am Auto angekommen, wartet
schon alles wieder auf uns...
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Halt still! Ich mach Dich
kurz sauber. Und dann bin ich dran.
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Wir setzen unseren Weg in
der Kraterregion um Fort Portal fort.
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Hier wird erstmal um die
Mittagszeit ausgiebig gefrühstückt.
Was man auf diesem Foto nicht sieht: Man ist nie alleine, und 4 Kinder
schauen uns hier aus kürzerer Entfernung belustigt zu.
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Top of the World - Platz.
Hieß nicht der Highway neulich in Alaska so?
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Wir klappern die kleinen
Straßen um die grüne Kraterlandschaft ab.
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Hier sind die Leute eher
auf Fahrrädern, denn Motorrädern unterwegs.
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Diesmal ist der Waschplatz
an einem Fluß mit angrenzender Wiese.
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Südlich von Kasese
stehen wir am Äquator.
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Wir machen diesmal am
frühen Abend schon Schluß und kochen wieder etwas Leckeres.
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Da wir froh sind,
überhaupt etwas in einem "Supermarkt" gefunden zu haben, gibt es
fast jeden Tag Nudeln. Bis wir entschließen, doch öfters in
den Lodges Abend zu essen.
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Dieser wunderschöne,
leuchtende Schmucknektarvogel beobachtet uns beim Abendessen.
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Tja, da war ja noch das Rad
hinten rechts, welches wir schon mal repariert hatten...
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Wer konnte schon ahnen,
daß nicht die Karkasse, sondern die Felge kaputt ist. Ein flinker
Schweißer wurde
auf's Camp gerufen, verschwand mit dem Rad auf
seinem Moped, und kam 2 Stunden später wieder damit zurück.
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Derweil hatten wir
unfreiwillig Zeit für eine Foto-Session.
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Mit reparierter Felge geht
es 'gen Norden, wieder über den Kazinga Kanal.
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Wir biegen zunächst
'gen Osten in den Queen Elizabeth NP ab.
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Baum oder Kaktus oder
beides?
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Leider sehen wir nicht so
viele Tiere hier, aber die Pisten sind dafür umso abenteuerlicher.
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Schön schräg. Und
bloß immer auf die Dornenbüsche und -bäume achten.
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Kleine Uganda Kob Herde.
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Laut unserem Navi muß
hier ein Weg sein. Leider nicht, also wieder retour. Oft fehlt die
Ausschilderung in den Nationalparks.
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Wir hätten Euch gleich
sagen können, daß dies eine Sackgasse ist.
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Am Lake George versuchen
die Menschen, Salz zu gewinnen. Und uns auch gleich für eine
(kostenpflichtige) Tour zu begeistern.
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Imposanter Wasserbock.
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Wir freuen uns über
diese atmosphärische Lichtszenerie. Der Regen kommt nur in der
Ferne runter.
... wenn wir wüßten...
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Wir fahren die Crater Lake
Route im nordwestlichen Teil des QENP. Und verlieben uns in diese
Landschaft.
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Erst bergauf, dann bergab
geht es um die vielen Krater herum.
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... bis wir plötzlich
wegrutschen. Während wir hier noch lachen, werden die
nächsten 1.5 km bis zur Straße der reinste Nervenkrieg.
Wir rutschen mal links, mal rechts, wie auf Eis. Wir probieren, nicht
in den
Gräben stecken zu bleiben, aber das Auto schaukelt und dreht sich
mehrfach leicht quer.
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Nach gefühlten
endlosen
Minuten kommen wir unten an der Straße an. Unsere Räder
sehen jetzt so aus und das Auto hat "Patina".
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Über
glücklicherweise etwas weniger rutschige Pisten geht es auf die
Landzunge im QENP, nach Mweya.
In der Dämmerung bauen wir unser Zelt auf.
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Wolken von Moskitos. Wir
sind am See
(Lake Edward).
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Frühstück am
nächsten Morgen. Umgeben von einer Warzenschwein-Family.
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Erhabener Blick eines
Wasserbocks.
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Wir klappern die Pisten im
Nationalpark ab. Gamedrive auf neudeutsch.
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Buschlandschaft
prägt das Bild.
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Plötzlich kreuzt ein
Elefant unseren Weg.
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Und der nächste wartet
schon im Gebüsch. Immer wieder faszinierend, wie
lautlos diese sind, und wie spät man erst ganze Herden bemerkt.
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Die Herde hat sogar einige
Junge bei sich.
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Landschaftsimpressionen im
QENP.
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Wir wechseln in den
südwestlichen Teil des QENP und fahren die Piste entlang nach
Kikarara.
Wo wollt Ihr denn lang? Ich
fresse gerade.
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Tröröööö.
Und tschüß!
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Wir kreuzen wenige
Flußläufe.
Vogel mit Namen Hammerkopf.
Wie passend.
Auch die Schmetterlinge
suchen flüssige Nahrung.
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Immer wieder begegnen wir
unterwegs Pavianherden.
Kleiner Mann huckepack.
Wer ist der Stärkere
von uns beiden?
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Über die
Flußläufe führen immer Brücken. Man muß
glücklicherweise nicht furten.
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Ängstlich versteckt im
Wipfel: eine Meerkatze.
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Nahe Ishasha fahren wir in
den ganz südlichen Teil des QENP.
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Büffel und Uganda Kob
in trauter "Mehrsamkeit".
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Wir fahren wirklich um alle
Fig Trees herum. An diesem und an dem nächsten Tag.
Leider entdecken wir keinen einzigen der berühmten Baumlöwen.
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Dafür sehen wir wieder
viele Herden von Uganda Kobs.
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Gern gesehene Abwechslung:
Eine Topi Gazelle.
Als wir zum River Camp II
fahren, entdecken wir diese Nilpferd-Familie. Leider auch zu viele
Paviane.
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Deswegen fahren wir zum
Rivercamp I. Hier sind es sogar noch mehr Nilpferde. Und mit ganz
kleinen Babies.
Und wer genau hinschaut: Aus dem Wasser schauen noch einige Ohrenpaare.
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Wir bleiben hier und
genießen die "Stille" zu Sylvester.
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Auf Nummer sicher: Immer
erst ein Lagerfeuer machen.
Zum Schluß leisten uns noch 2 bewaffnete Ranger fast die ganze
Nacht Begleitschutz.
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Am Neujahrsmorgen geht's abenteuerlich weiter.
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Wir fahren über Pisten
Richtung Kabale. Und wieder ändert sich das Landschaftsbild.
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An einem kleinen Dorf
kommen wir an einer Lehm-Ziegelei vorbei.
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Und wieder endlose
Teeplantagen.
Die Straße wird
rutschiger, dann steiniger...
... und plötzlich
öffnet sich der Blick auf ein tolles Bergpanorama.
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Ohne, daß wir es
richtig merken, sind wir plötzlich auf 2440 Metern Höhe.
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Überall kleine
Dörfer.
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Einige Häuser haben
sogar richtige Dächer - in leuchtend blau.
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Grauhals Kronenkranich im
Anflug.
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Ankunft am Mgahinga Gorilla
Nationalpark am Abend. Wie sind wir bloß die letzten 14 km
hierher gekommen?
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... denn so sah die
Straße aus. Und immer wieder viele Menschen, denen man ausweichen
muß.
Die Fotos sind vom nächsten Morgen retour, wo wir dies
erstaunlicherweise nicht mehr so anstrengend empfanden wie am Abend
zuvor.
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Schöner Blick auf die
Virunga Vulkane.
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Hier in der Gegend um
Kisoro steht auch dieses Flüchtlingscamp. Kongo und Ruanda grenzen
an.
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Blick auf den Lake Bunyonyi
auf dem Weg Richtung Buhoma.
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Wir nehmen nicht die
Höhenstraße von gestern, sondern den südlich davon
verlaufenden Weg.
Dieser führt auch
durch den Bwindi Nationalpark.
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Es fängt an zu regnen.
Und wird rutschig. Das hatten wir doch erst neulich.
Gut, daß die Regenfront bald durchfahren ist.
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Buschiger Colobusaffe.
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Abwechselnd terrassierte
Hügellandschaft und Dschungel.
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Sobald man durch die
Dörfer fährt, kommen Kinder - sogar teils mit Tragelast auf
dem Kopf - angerannt, und winken.
Was am Anfang vom Urlaub noch schön war, und wir kräftig
zurückgewunken haben, wandelte sich leider zum Ende unseres
Urlaubes immer mehr in Bettelei bis zum Hinaufklettern auf's (fahrende)
Auto.
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In Buhoma angekommen
dürfen wir auf einer Wiese zelten - von wunderschönen Bergen
umgeben.
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Der Besitzer hat einen
kleinen Pfad zum Fluß angelegt.
Kurzflügelweber in den
bunten Bäumen.
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Namenloser, hübscher
Vogel beim Nektar-Schlürfen.
Am nächsten Tag wollen
wir zum Gorilla Trekking aufbrechen. Wir haben einen Special Permit, da
UWA vergessen hatte, unsere bezahlte Reservierung ins System
einzugeben. Es wurde dennoch nochmal eng, da eine Quittung über 15
USD fehlte - jene Summe, die unsere Mietwagenfirma für uns
ausgelegt hatte, um die "Überweisungsverluste" zu kompensieren.
Zur Relation: Der Spaß kostet 600 USD p.P.
Gut eingepackt geht es am
frühen Morgen in den Dschungel. Links unser Guide, der
gleichzeitig Besitzer unseres Campgrounds ist. In der Mitte unser
Träger. Und zwischen den beiden die bewaffneten Ranger, die den
Pfad freischlagen.
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Es wurde matschiger, als
wir dachten.
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Immer hintereinander her.
Und schön auf den "Weg" aufpassen.
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Rechts? Oder doch geradeaus?
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Zwangspause, denn: Es wird
gerade eine Behelfsbrücke gebaut, damit wir einen kleinen
Fluß überqueren können.
Die Gorillas sind genau auf der anderen Seite.
Hier erwischen uns auch Wespen. Ohne Vorwarnung wird die Gruppe
gestochen und Boris trifft es
3x am Kopf. Die Schmerzen sind wie ein heftiger Bluterguss und werden 3
Tage andauern.
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Rutschig, und mit
Schmerzen, geht es über den Fluß und die Böschung
hinauf.
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Aber dann ist die
Gorilla-Familie vor uns. So nah! Und wie auf dem Präsentierteller!
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Der Silberrücken der
Gorilla Familie Mubare.
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Alle sitzen oder spielen
lautlos miteinander. Ganz anders damals die Schimpansen.
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Mmh, was wollt Ihr denn?
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Mampf!
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Ich auch Hunger! Will haben!
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Aaah, nicht zerquetschen.
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Big Mama.
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Gähn! Ich brauche
meinen Mittagsschlaf.
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Was guckt Ihr denn so?
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Und wieder "mampf".
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Mag kuscheln mit
Silberrücken.
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Die fast komplette Gorilla
Familie. Ein weiterer tummelte sich noch links davon im Gebüsch
und aß. Ein anderer war hinter uns im Baum.
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Spielende, kleine
Gorilla-Kinder.
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Beeindruckende Szenen in
unseren Videos.
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Der Silberrücken
läuft ganz nah an uns vorbei.
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Ein tolles Erlebnis mit
Gänsehaut-Feeling.
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Wir lassen den
ereignisreichen Tag am Lake Bunyonyi ausklingen. Mit der leuchtenden
Warnlampe für zu wenig Bremsflüssigkeit haben wir es bis
hierhin geschafft.
Der Besuch von Mechanikern wird für uns - leider - zur Routine.
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Schwarzzügeldrossling
- in braun.
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Laut unserem Navi ein
Rundkurs, in der Realität eine Katastrophe, fahren wir am
schönen Lake Bunyonyi entlang.
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Wir müssen wieder
umkehren und fahren auf gleichem Weg Richtung Kabale zurück.
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Hier in der Gegend sind
einige Steinbrüche, in denen auch Kinder arbeiten.
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Die meisten Tankstellen
sind modern und gut ausgebaut. Es gibt aber noch solche Exemplare
- wobei in manchen Ländern noch nicht einmal Tanksäulen
stehen.
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Hier im Süden sind die
Straßen wieder gut ausgebaut. Auf dem Weg von Kabale nach Mbarara.
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Ein etwas anderer Taxistand.
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Ein etwas anderes Taxi.
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Voll beladen mit Ananas.
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Nur einmal wurden wir an
einer
Straßensperre kontrolliert. Dagegen haben uns die "Hubbel" zur
Verzweiflung gebracht.
Der ganze Süden ist vollgepflastert damit.
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Straßenmarkt.
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Straßenshops -
manchmal schwer von außen zu erkennen, was darin verkauft wird.
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Bunte Obst- und
Gemüsestände.
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Auch in dieser Gegend ist
die Wasserversorgung nur durch die Brunnen gesichert.
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Wir biegen ab Richtung Lake
Mburo. Und treffen auf diese spezielle Ankole Rinderherde.
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Die Gates zu den hiesigen
Nationalparks sehen in der Regel so aus.
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Direkt hinter dem Gate
überrascht uns der Park mit seiner Artenvielfalt.
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